Asiatische Hornisse - Invasive Art breitet sich auch in Deutschland aus
In diesem Artikel erfahren Sie wo man ein Nest melden kann und weitere hilfreiche Informationen zum Thema.
29. November 2024 von Jana Hinderberger
Die Asiatische Hornisse breitet sich in Deutschland weiter aus.
Die Globalisierung und der Klimawandel fördern die Ausbreitung der eingeschleppten Art. Die ursprünglich aus Südostasien stammende Wespenart Vespa velutina breitet sich kontinuierlich in Europa aus. In Frankreich ist sie bereits weit verbreitet, und auch aus den angrenzenden Ländern gibt es immer mehr Nachweise. In Deutschland ist die Art vor allem entlang des Rheins anzutreffen, während vereinzelt auch Funde in Hamburg und Berlin gemeldet wurden.
Sie haben eine asiatische Hornisse gesehen oder sogar ein Nest entdeckt?
Bitte beachten Sie, dass Meldungen zur Asiatischen Hornisse ausschließlich über das Meldeportal RLP unter https://artenfinder.rlp.de/erfolgen sollen. Verwenden Sie nicht einzelne Meldungen an die Verbandsgemeindeverwaltung, da die zuständige Behörde (ADD-Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion RLP) ein eigenes, zentrales Portal entwickelt hat.
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Entwarnung: Asiatische Hornisse ist nicht gleich Asiatische Riesenhornisse: Die in Europa eingeschleppte Hornisse Vespa velutina ist nicht mit der Riesenhornisse Vespa mandarinia zu verwechseln, die seit 2020 in den USA Schlagzeilen als „Honigbienenkillerin“ gemacht hat und in seltenen Fällen auch für den Menschen gefährlich sein kann, besonders bei allergischen Reaktionen. Die Riesenhornisse Vespa mandarinia ist jedoch in Deutschland nicht anzutreffen. Im Gegensatz dazu verbreitet sich die Asiatische Hornisse, Vespa velutina, zunehmend in Europa. Seit ihrem ersten Auftreten im Jahr 2004 hat sie weite Teile Frankreichs besiedelt. Auch in Belgien, den Niederlanden, auf der Iberischen Halbinsel und in Italien sind mittlerweile Nachweise zu finden. In Großbritannien nimmt die Zahl der Meldungen ebenfalls zu. Eine Studie aus Frankreich zeigte, dass sich die Art jährlich im Durchschnitt um 78 Kilometer ausbreitet. Experten vermuten, dass die Asiatische Hornisse über asiatische Importgüter nach Europa gelangte. Der Klimawandel trägt ebenfalls dazu bei, dass die milderen Winter Bedingungen für die Ansiedlung und Vermehrung exotischer Arten schaffen. Diese Hornisse fühlt sich im europäischen Klima gut zurecht und hat hier nur wenige natürliche Feinde oder Konkurrenten, was ihre Ausbreitung begünstigt.