Concept of renewable energy and sustainable resources - photo collage

Erneuerbare Energien


Erneuerbare Energien in der Verbandsgemeinde Lingenfeld

Erneuerbare Energien gehören zu den wichtigsten Stromquellen in Deutschland und ihr Ausbau ist eine zentrale Säule der Energiewende. Unsere Energieversorgung soll klimaverträglicher werden und uns gleichzeitig unabhängiger vom Import fossiler Brenn-, Kraft- und Heizstoffe machen.

Die Verbandsgemeinde Lingenfeld setzt sich für die Nutzung erneuerbarer Energien ein. Dazu braucht es Maßnahmen und Instrumente, die eine Integration der erneuerbaren Energien vereinfachen und ihren umweltverträglichen Ausbau unterstützen. Für die Förderung erneuerbaren Stroms spielt das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine große Rolle. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) sollen den Anteil erneuerbarer Wärme erhöhen.

Quelle: Erneuerbare Energien | Umweltbundesamt

Die Energieträger der Energiewende

Erneuerbare Energien sind Wind- und Sonnenenergie, ⁠Biomasse⁠, Geothermie und Wasserkraft. Sie können einen erheblichen Beitrag zum ⁠Klimaschutz⁠ leisten. Außerdem tragen sie zur Versorgungssicherheit und zur Vermeidung von Rohstoffkonflikten bei. Das Grundprinzip von erneuerbaren Energien besteht darin, dass zum einen in der Natur stattfindende Prozesse genutzt werden. Zum anderen auch aus nachwachsenden Rohstoffen Strom, Wärme und Kraftstoffe erzeugt werden. 

Windenergie 

spielt gegenwärtig die tragende Rolle beim Ausbau der erneuerbare Energien. Im Jahr 2020 betrug die installierte Leistung der Windenergieanlagen an Land
54,4 Gigawatt und auf See 7,75 Gigawatt. An Land wurden rund 103,7 TWh und auf See rund 27,3 TWh erzeugt, insgesamt also rund 131 Terawattstunden. Damit liegt der Anteil der Windenergieanlagen am deutschen Bruttostromverbrauch bei 23,7 Prozent. Bis zum Jahr 2030 soll nach den Plänen der Bundesregierung eine Leistung von 20 GW bei Windenergie auf See am Netz sein. Bei Windenergie an Land ist es nach dem EEG 2021 eine installierte Leistung von 71 GW bis zum Jahr 2030. Zur Stärkung der Windenergienutzung an Land wurden im Jahr 2020 entscheidende Maßnahmen auf dem Weg gebracht. Im Erneuerbare-Energien-Gesetz 2021 wurde eine Regelung für die finanzielle Beteiligung von Kommunen geschaffen und neue ambitionierte Ausbauziele kombiniert mit den entsprechenden Ausschreibungsvolumina festgelegt. Weiterhin wurden Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit mit bestimmten anderen Nutzungen umgesetzt, z.B. mit den Navigationssystemen der zivilen Luftfahrt. Zusätzlich wurde im Rahmen des Investitionsbeschleunigungsgesetz die Instanzen bei Klagen gegen immissionsschutzrechtliche Genehmigungen verkürzt und Verzögerungen durch Klagen und Widersprüche gegen Genehmigungen eingeschränkt. Auch in Bezug auf Repowering-Vorhaben von Windenergieanlagen an Land wurden im Bundesimmissionsschutzgesetz Erleichterungen umgesetzt. 

Sonnenenergie

Im Strombereich wird mit Photovoltaikanlagen die Energie der Sonnenstrahlung direkt in Strom umgewandelt. Neue Solaranlagen gehören heute zu den günstigsten Erneuerbare-Energien-Technologien. Mehr als 1,6 Millionen Photovoltaikanlagen stellten Ende des Jahres 2019mit rund 47,5 Gigawatt Leistung den zweitgrößten Anteil der Stromerzeugungssysteme bei den erneuerbaren Energien, nach der Windenergie an Land mit einer installierten Leistung von über 52 Gigawatt. Im Wärmebereich nutzen die Solarkollektoren die Energie der Sonne, um Wärme für die Trinkwassererwärmung oder für Industrieprozesse zu erzeugen. 

Biomasse 

wird in fester, flüssiger und gasförmiger Form zur Strom- und Wärmeerzeugung und zur Bereitstellung von Biokraftstoffen genutzt. Innerhalb der erneuerbaren Energien tragen die Biomassen mit knapp 23 Prozent zur Stromerzeugung, 86 Prozent zum Endenergieverbrauch für Wärme und Kälte und 88 Prozent zum Endenergieverbrauch im Verkehr bei.

Quelle: Bundesministerium für Umwelt und Klimaschutz, ARTIKEL-Erneuerbare Energien


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