Sicherheitsberater für Senioren

Sicherheitsberater für Senioren sind darauf spezialisiert, mit älteren Menschen zu kommunizieren und ihre Anliegen zu verstehen. Sie können praktische Tipps vermitteln und zeigen, wie ältere Menschen sich im Alltag effektiver vor kriminellen Bedrohungen schützen können. Diese engagierten Freiwilligen, sowohl Frauen als auch Männer, fungieren als vertrauenswürdige Vermittler zwischen ihrer Altersgruppe, der Polizei, der Verwaltung und Hilfsorganisationen.

Die Sicherheitsberater für Senioren engagieren sich ehrenamtlich und sind darin geschult verschiedene Fähigkeiten und Kenntnisse  zu vermitteln, dazu gehört:

• Erkennen von Gefahrensituationen
• Identifizieren des richtigen Ansprechpartners für spezifische Probleme

Die folgenden allgemeinen Verhaltenstipps der Polizei bewahren Sie davor, Opfer von Kriminellen zu werden:

• Bleiben Sie misstrauisch gegenüber Unbekannten.
• Öffnen Sie Ihre Haus- oder Wohnungstür nur mit vorgelegter Türsperre.
• Geben Sie keine persönlichen Daten weiter, zum Beispiel über familiäre oder finanzielle Verhältnisse (Telefonnummer, Adresse, Kontoverbindungen, Geheimzahl, PIN usw.).
• Überprüfen Sie Angaben, die Ihnen gegenüber gemacht werden. Lassen Sie sich dabei nicht unter Druck setzen.
• Wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie darüber mit einer Person Ihres Vertrauens.
• Scheuen Sie sich nicht, die Polizei per Notruf 110 zu verständigen.

• Erstatten Sie sofort Anzeige bei der Polizei! Eine Anzeige ist an keine Form gebunden. Die Polizei benötigt von Ihnen die Angaben, die in Ihrem Personalausweis stehen sowie Ihre Telefonnummer.
• Machen Sie sich vor der Anzeigenerstattung Notizen und nehmen Sie diese zur Polizei mit.
• Wenn Sie schriftliche Unterlagen (Schriftverkehr, Kontoauszüge usw.) zur Tat haben, fügen Sie diese der Anzeige bei.
• Prägen Sie sich das Aussehen des Täters oder der Täterin ein. Beschreiben Sie der Polizei genau, was passiert ist. Sie haben keine Nachteile zu befürchten, wenn sich eine Situation später anders darstellt

Weitere Informationen unter:

www.polizei-beratung.de 

Polizei-Notruf: 110

Notruf (Feuerwehr, Rettungsdienste): 112

bei dringenden, lebensbedrohlichen Notfällen immer die 110 wählen

• kostenloser Polizeinotruf 110 mit jedem Festnetz- oder Mobiltelefon erreichbar
• Notfall-Telefaxgeräte vorhanden, barrierefrei

Selbst bei aufmerksamem Verhalten und guter Information ist es bedauerlicherweise nicht immer möglich alle kriminellen Handlungen zu verhindern. Falls Sie dennoch einmal Opfer einer Straftat werden sollten, bitten wir Sie, nicht untätig zu bleiben (möglicherweise aus unbegründeter Scham), sondern so schnell wie möglich Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Dies können Sie persönlich, telefonisch, schriftlich oder online über das Internet machen. 

Hier können sie schnell und einfach Anzeige erstatten:

Online-Wache

Wenn Sie Opfer einer Straftat geworden sind und Unterstützung benötigen, können Sie sich an den WEISSEN RING wenden. Sie erreichen den WEISSEN RING telefonisch über das bundesweite Opfer-Telefon, über die Onlineberatung auf www.weisser-ring.de oder in einer Außenstelle in Ihrer Nähe. 

Bundesweites Opfer-Telefon: 116 006 

Onlineberatung: www.weisser-ring.de 

• Die Rufnummer des Opfer-Telefons kann von jedem Ort und Mobilfunkanbieter in Deutschland kostenlos gewählt werden. 
• täglich, auch an Wochenenden und Feiertagen, von 7 bis 22 Uhr erreichbar

Am Opfer-Telefon des WEISSEN RINGS stehen speziell geschulte und ausgebildete Ehrenamtliche zur Verfügung, die sich Zeit nehmen, um den Anrufern ungestört zu helfen. Die Mitarbeiter des Opfer-Telefons bieten erste emotionale Unterstützung und Zuspruch für Hilfesuchende. Sie informieren über die Rechte der Betroffenen und den rechtlichen Weg. Je nach individuellem Fall werden die Anrufer an die nächstgelegene Außenstelle des WEISSEN RINGS oder an entsprechende Organisationen weitervermittelt, nachdem eine Einzelfallprüfung erfolgt ist.

^{Quelle: WEISSER RING e. V. (weisser-ring.de)}