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Umwelt

Bioabfall zu Gartenerde


Ab sofort startet wieder der Verkauf von Pflanzerde an allen drei Wertstoffhöfen sowie an der Grünannahmestelle Westheim (Pfalz).

Die Nachfrage von Bürgern nach Kompost aus der Vergärungsanlage Westheim ist groß. Jetzt kann die Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim die erfreuliche Mitteilung machen, dass Pflanzerde aus Kompost auch dieses Jahr wieder an den drei Wertstoffhöfen im Landkreis bzw. an der Grünannahmestelle Westheim erworben werden kann.

Die Erde entsteht auf der Basis von Kompost aus der Biogut-Vergärungsanlage in Westheim und wird ohne Zusatz von Torf hergestellt. 

Hinweis: Die Abgabe erfolgt in haushaltsüblichen Mengen, so dass an jeden Kunden bis zu fünf Säcke abgegeben werden können.

Öffnungszeiten Wertstoffhöfe: 

Klicken, um weitere Öffnungs- oder Schließzeiten auszublenden

Montag Von 08:00 bis 12:00 Uhr Von 12:45 bis 16:15 Uhr

Dienstag Von 08:00 bis 12:00 Uhr Von 12:45 bis 16:15 Uhr

Mittwoch Von 08:00 bis 12:00 Uhr Von 12:45 bis 16:15 Uhr

Donnerstag Von 08:00 bis 12:00 Uhr Von 12:45 bis 16:15 Uhr

Freitag Von 08:00 bis 12:00 Uhr Von 12:45 bis 16:15 Uhr

Samstag Von 08:00 bis 12:45 Uhr

Achtung: Aus Platzgründen wird lose Gartenerde für Privatpersonen nur am Wertstoffhof Berg und an der Grünannahmestelle Westheim angeboten. Sollten Sie die Pflanzenerde unverpackt erwerben bringen sie bitte eine Schaufel zum Verladen und ein Transportgefäß bzw. einen Anhänger mit.

 

lose Pflanzenerde wird auf Anhänger verladen

Auf einem Beiblatt bzw. auf der Verpackung findet man die jeweils aktuell gemessenen Nährstoffgehalte. Sie können von Charge zu Charge etwas variieren, da es sich um ein reines Naturprodukt handelt. Die Pflanzerde ist mit dem RAL Gütezeichen für Kompost ausgezeichnet. Komposterde enthält viele pflanzenbaulich relevante Nährstoffe und wertvolle organische Substanz. Sie führt zur Verbesserung des Humusgehalts und fördert die biologische Aktivität im Boden. Ein weiterer Vorteil: der Einsatz synthetischer Dünger kann bei Verwendung von Komposterde reduziert oder sogar vollständig ersetzt werden. Da dieses Material sehr gut zur Substitution von Torf geeignet ist, wird mit dessen Verwendung auch einen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz geleistet.

Wie entsteht die Pflanzenerde?

„Die in unseren Biotonnen im Landkreis Germersheim erfassten Bioabfälle werden regional in der Vergärungsanlage in Westheim verarbeitet. So entsteht durch den eingesammelten Bioabfall neben Biogas, das an der Vergärungsanlage direkt verwendet wird bzw. ins Gasnetz eingespeist wird, zusätzlich die Komposterde. Also eine nahezu perfekte Kreislaufwirtschaft für den Bioabfall in unserem Landkreis und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Die Pflanzenerde wird auch lose verkauft ohne zusätzliche Plastikverpackung.

„Mir ist es sehr wichtig“, betont Landrat Brechtel, „dass wir die Pflanzerde lose - ohne Plastikverpackung - anbieten. Schließlich wollen wir den Plastikeintrag in die Natur vermeiden. Da es aber nicht für jeden möglich ist, lose Erde zu transportieren oder zu lagern, bieten wir die Gartenerde zusätzlich auch verpackt an.“ Die Verpackungen können entleert über den gelben Sack der Wiederverwertung zugeführt werden.

Weitere Infos unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft .

Quelle: Presse- und Medieninformationen Kreis Germersheim.

Kompostierung und Vergärung-  der Weg vom Bioabfall zur Pflanzenerde

Schaubild: Verwertungswege des Bioabfalls

 Die aus Bioabfällen erzeugten Komposte und Gärreste stellen einen wertvollen Dünger und Humuslieferanten dar. Die im Auftrag des UBA durchgeführte Studie „Optimierung der Verwertung organischer Abfälle“ kommt zu dem Ergebnis, dass die getrennte Erfassung und Verwertung von Bioabfällen umweltfreundlicher ist als ein anderer Umgang mit Bioabfällen. Zu den untersuchten Alternativen zählen zum Beispiel der Verbleib des Bioabfalls im Restabfall und die entsprechende Behandlung in einer Verbrennungsanlage oder mechanisch-biologischen Behandlungsanlage. 


Hochwertige Verwertung als Voraussetzung für den ökologischen Vorteil.

Voraussetzung für den ökologischen Vorteil der Bioabfallverwertung ist allerdings, dass die Bioabfälle nach dem Stand der Technik behandelt werden und einer möglichst hochwertigen Verwertung zugeführt werden. Wann immer dies technisch möglich ist, sollten Bioabfälle vergoren werden. Denn hierbei wird der Energieinhalt der Bioabfälle als Biogas genutzt. Der nach der Vergärung übrigbleibende Gärrest kann entweder als flüssiges Gärprodukt oder nach einer anschließenden Kompostierung als festes Gärprodukt vermarktet werden. So entsteht eine Kaskadennutzung, in der zunächst der Energiegehalt und anschließend die stofflichen Eigenschaften des Bioabfalls genutzt werden.

Quelle: Bioabfallbehandlung | Umweltbundesamt

 


 


Biomüll: Was gehört in die Biotonne und was nicht?

Die Verbraucherzentrale informiert über Mülltrennung. Biomüll getrennt zu sammeln und zu verwerten, ist wirtschaftlich und aus Umweltgründen sinnvoll. Aber es gibt ein paar Regeln zu beachten.

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