
Schädlingsbefall bekämpfen
T.m. lebt vor allem von zuckerhaltigen Ausscheidungen der Läuse. Blattläuse sollten also vermieden oder beseitigt werden, die Nahrungsquellen müssen verknappt werden. Ohne Verknappung der Nahrung frisst T.m. auch keine Köder und sonstige Bekämpfungsmittel.
Stämme der Bäume mit Baumwachs/Leimring einstreichen
Der Einsatz von Binden hat sich nicht bewährt, da diese unterwandert werden). T.m. besteigt Konifere, Ahorn und Buchen, bzw. auch Bäume mit süßen Früchten, die Himalaya-Zeder scheint derzeit das Lieblingsgewächs zu sein. Bäume mit süßen Obstsorten z.B. Feigen bzw. bereits genannte Baumsorten auf jeden Fall mit Leimring behandeln. Obst sehr zeitnah komplett abernten (im Idealfall auf das süße Obst verzichten und die Früchte nicht reifen bzw. vom Baum fallen lassen). Auffinden der Nahrungsbäume,-quellen über die Ameisen-Autobahnen. Einsatz von „Schacht-Raupenleim“ anstelle der, Leimbinden, bzw. Nahrungsquelle beseitigen.
Ameisennester ausgraben
Nester suchen und ausgraben. Insbesondere wenn Eier zu sehen sind, diese mit kochendem Wasser abtöten. Befallene Erdbereiche oder Wurzelballen vor der Entsorgung ameisenfrei machen, (Abtötung mit kochendem Wasser) bzw. im Sack separat entsorgen. Grünschnitt generell nur separat entsorgen.
Tote Tiere (Vögel, Mäuse…) sofort entsorgen.
Tote Tiere sowie Obst u. Maden, stellen Ersatznahrung dar. Bei schneller Entsorgung auch hier Entzug der Nahrungsquelle, es wird keine Straße entstehen, die wiederum weitere Ameisenstämme anzieht.
Biotonne nach der Leerung säubern und Madenbefall vermeiden.
Der Inhalt der Biotonne ist ein Buffet für die Ameisen. Biomüll in speziellen Papierbeuteln entsorgen. Die Tonne möglichst sauber halten, und sie regelmäßig säubern.
Sie haben neue Nester entdeckt bzw. neue befallene Bereiche? Melden Sie den Befall auch auf öffentlichen Flächen.
Die Beauftragung eines professionellen Schädlingsbekämpfers auf Privatgrund wird von der Verbandsgemeindeverwaltung trotzdem dringend empfohlen.
Aktuelle Maßnahmen der Verbandsgemeinde Lingenfeld auf öffentlichen Flächen:
- Bekämpfung mit Heißwasser, auf öffentlichen Flächen, auf Gehwegen mit Pflaster, wird zunächst oberflächlich bekämpft.
- Bekämpfung mit Heißwasser, auf Grünflächen hier wird mittels Lanze, welche nach Möglichkeit direkt bis zum Nest geführt wird, bekämpft. Im Idealfall können so die Königinnen abgetötet werden, was die zielführendste Methode zur weiteren Ausbreitung darstellt.
- In Gehwegen, bei konkreten Hinweisen auf ein Nest, werden Pflastersteine heraus genommen um mittels Heißwassergerät die Königinnen abzutöten.
- Separate Entsorgung von Grünschnitt.
- Einsatz eines professionellen Schädlingsbekämpfers auf den öffentlichen Flächen, der mittels Ködergelen welche im Idealfall von den Arbeiterinnen ins Nest getragen und an die Königinnen verfüttert werden.
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