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Bildung

Ernährungsführerschein für Grundschüler 


Der Ernährungsführerschein des Bundeszentrums für Ernährung.

Der Ernährungsführerschein ist seit Jahren ein etabliertes Konzept zur modernen Ernährungsbildung entsprechend den Bildungsplänen. In sechs bis sieben lebendig gestalteten Doppelstunden lernen die Kinder Lebensmittel mit allen Sinnen wahrzunehmen, zuzubereiten und zu genießen.

Es geht beim Ernährungsführerschein aber auch um wertschätzendes, umwelt- und klimafreundliches Handeln. Somit ist die Zubereitung der kleinen, kalten Speisen Ausgangspunkt für vieles mehr.

Gesundheitsamt bietet Ernährungsbildung in Weingartener Grundschule.

Der Ernährungsführerschein legt Grundstein für Lebensmittel-Kompetenz. Etwa 27 Kinder der Grundschule in Weingarten folgen seit Beginn dieser Woche einem eher außergewöhnlichen Lehrplan: sie nehmen teil an einem Programm des Bundeszentrums für Ernährung, das Mitarbeiterinnen des Germersheimer Gesundheitsamtes vor Ort anbieten.

Am Ende des viertägigen Projektes erhalten die Teilnehmenden einen „Ernährungsführerschein“. Eine Auszeichnung, die bestätigt, dass die Kinder nicht nur den Umgang mit Lebensmitteln und Küchengeräten (spielerisch) erlernt haben, sondern zudem auch frische Rezeptideen selbstständig umsetzen können.

Kompetenzen beim Umgang mit Lebensmitteln verringern gesundheitliche Probleme im Alter.

„Das Konzept des Ernährungsführerscheins ist zugeschnitten auf die Umsetzung im Regelunterricht und beinhaltet zudem Komponenten der Sprachförderung, die insbesondere beim gemeinsamen Kochen, Schneiden und Arbeiten gefördert werden“, sagt Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter, der in dieser Woche gemeinsam mit dem Leitenden Amtsarzt, Dr. Christian Jestrabek das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Jestrabek wörtlich: „Je früher wir damit beginnen Kompetenzen beim Umgang mit Lebensmitteln und unserer Ernährung zu vermitteln, desto weniger gesundheitliche Probleme werden die Menschen im Alter belasten.“ 

Auch Jutta Bretz, Leiterin der Ritter-von-Weingarten-Schule, zeigt sich erfreut über die Unterstützung und die Umsetzung vor Ort: „Wir hatten vor einiger Zeit schon ein ähnliches Projekt bei uns sehr erfolgreich gestartet und sind froh, mit dem Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Germersheim jetzt wieder einen Partner an der Seite zu haben, der das Angebot des Ernährungsführerscheins an unserer Schule umsetzt.“

Erfahrung sammeln und theoretisches Wissen in der Praxis umsetzen.

Zum Projekt-Programm zählen sowohl theoretische, wie auch praktische Teile, wobei die Theorie meist aus den praktischen Erfahrungen abgeleitet wird. Nach dem gemeinsamen Rühren, Schneiden, der Zubereitung von Brotgesichtern, Nudelsalaten oder anderen kleinen Gerichten geht es am Ende darum, das Erfahrene und Geschmeckte auch in der Theorie, beispielsweise anhand der Ernährungspyramide, besser einordnen zu können.

Quelle: Presse- und Medieninformationen Landkreis Germersheim, Herausgeber Kreisverwaltung Germersheim ; Bundeszentrum für Gesundheit